Zusammenfassung:
- Den richtigen Lebensweg einzuschlagen kann helfen schneller ein großes Vermögen aufzubauen.
- Eine gute Ausbildung und ein gut bezahlter Job sind noch längst kein Wohlstandsgarant.
- Nur durch Geldanlage sehr reich zu werden ist eher unwahrscheinlich.
- Reichtum lässt sich im Wesentlichen durch unternehmerische Tätigkeit erreichen.
Den richtigen Lebensweg einzuschlagen kann helfen schneller ein großes Vermögen aufzubauen.
Eine gute Ausbildung und ein gut bezahlter Job sind noch längst kein Wohlstandsgarant.
Der klassische Karriereweg “eine gute Ausbildung und ein sicherer Job mit guter Rente” ist ein überkommener Ratschlag, der nicht mehr so funktioniert, wie bei unserer Elterngeneration. Heutzutage sind eine gute Bildung und ein guter Job noch lange kein Garant um reich zu werden, selbst wenn man sein überflüssiges Gehalt gut anlegt. Diese Strategie hat auch den Nachteil, dass man hart arbeitet, wenn man jung ist und das Vermögen erst zur Verfügung hat, wenn man schon älter und damit eingeschränkter ist.
Nur durch Geldanlage sehr reich zu werden ist eher unwahrscheinlich.
Selbst, wenn wir reich eher bescheiden und statisch als ein Nettovermögen von einer Million Euro definieren würden, ist diese Million immer noch viermal so viel wie ein normaler Arbeitnehmer in Deutschland mit statistischen Durchschnittswerten für Einkommen, Sparrate, Investment-nebenkosten und Steuerbelastung am Beginn seines Ruhestands im Alter von 65 Jahren selbst mit einem „aggressiven“ 100%-Aktienportfolio erreicht. Die mittlere statistische Erwartung für den Vermögensendwert liegt in diesem Szenario bei inflationsbereinigt rund 250.000 Euro.
Reichtum lässt sich im Wesentlichen durch unternehmerische Tätigkeit erreichen.
Unternehmerische Aktivität ist die realistischste Möglichkeit, aus eigener Kraft reich zu werden. R. Zitelmann unterscheidet zwischen drei verschiedenen Typen bzgl. der Frage, wie Schwervermögende durch Unternehmertum zu ihrem Erfolg kommen:
- Typ 1 "Misfit": Schwierigkeiten mit Anpassung und Autorität seit der Schule, die Selbstständigkeit ist daher logische Alternative zur Festanstellung
- Typ 2: Kann sich grundsätzlich vorstellen als Angestellter Karriere zu machen, möchte aber schneller zu mehr Geld, mehr Verantwortung und spannenden Herausforderungen kommen
- Typ 3: Stammt häufig aus Unternehmerfamilie und hat noch nie selbst in einer "gewöhnlichen" Festanstellung gearbeitet