"If you can't even clean up your own room, who the hell are you to give advice to the world?" - Jordan Peterson
Das eigene Zimmer aufzuräumen ist ein wichtiger Schritt um Stress zu vermeiden. Unordnung in den eigenen vier Wänden kann dazu führen, dass man unter anderem gestresster, unglücklicher, weniger hilfsbereit und anfälliger für schlechte Gewohnheiten wird. Daher ist es für jeden einzelnen empfehlenswert, das eigene Zimmer aufzuräumen und auch mal zu entrümpeln.
Marie Kondo: Die KonMari-Methode
In ihrem Manga "Die KonMari-Methode" beschreibt Marie Kondo die verschieden Schritte, um das eigene Zuhause aufzuräumen.
Folge diesen Schritten
Der erste Schritt ist zugleich der wichtigste: Zuallererst muss man erkennen, wenn das eigene Zimmer zu sehr in Unordnung versinkt. Erst wenn die Einsicht da ist, dass ein aufgeräumtes Zimmer für einen selber vorteilhaft ist, erhält man auch die nötige Motivation, um den Raum aufzuräumen. Daher sollte man das Aufräumen als wichtigen Teil des Alltags betrachten, ähnlich wie regelmäßig zu essen oder Sport zu machen.
Der nächste Schritt, bevor man dann tatsächlich loslegt ist, sich zu überlegen, wie das Leben aussehen soll, welches man in seinem Zuhause führen will. Das hilft dabei sich vorzustellen, wie das aufgeräumte Zimmer im Idealfall aussehen soll, und hilft bei der Motivation, die nächsten Schritte anzugehen. Oft hilft auch, von dieser Vorstellung eine Skizze zu machen, oder das ganze schriftlich auf Papier festzuhalten.
Zuerst solltest du einmal komplett ausmisten. Dabei soll der Fokus aber nicht darauf liegen, was weg soll, sondern es ist besser, sich für die Dinge zu entscheiden die man behalten will. Das beste Kriterium für die Auswahl dieser Gegenstände ist, sich die Frage zu stellen: "Löst dieser Gegenstand ein Glücksgefühl bei mir aus wenn ich ihn berühre?"
Viele Leute räumen nach Orten oder Zimmern auf. Sinnvoller ist es allerdings, nach Kategorien aufzräumen. So macht es Sinn, sämtliche Gegenstände einer Kategorie auf einem Haufen zu sammeln, und dann zu entscheiden was man behalten bzw. wegschmeißen will.
Die einzelnen Kategorien können zum Beispiel Kleidungsstücke, Bücher, Kabel etc. sein.
Bezüglich des Einräumens der Kleidung gibt es zwei Optionen, die Sachen aufzuhängen oder zusammenzulegen. Marie Kondo empfiehlt allerdings, alle Kleidungsstücke immer zusammenzulegen. Die Vorteile sind hiervon einmal, dass deutlich mehr Platz gespart wird. Außerdem kann das Berühren der Kleidung wohltuend für Körper und Geist sein, das ist die "Magie der Hände".
Bezüglich des Zusammenlegens wird der Tipp gegeben, die Kleidungsstücke in rechteckige Päckchen zu Falten, so wird am meisten Platz gespart, und man kann die Kleidung praktisch in Boxen unterbringen.
So manche BĂĽchersammlung ist voll mit ungelesenen BĂĽchern, welche <irgendwann> mal gelesen werden sollen, aber in der Regel wird dieser Zeitpunkt nie kommen. Daher ist der beste Schritt um BĂĽcher auszusortieren, alle BĂĽcher aus den Regalen zu holen, vor sich auszubreiten
Grundsätzlich sollte Papierkram eigentlich immer weggeworfen werde. Die einzigen Ausnahmen hierzu sind Sachen, die man auf jeden Fall noch brauchen kann, dazu gehören drei kategorien:
- Es ist aktuell von Bedeutung
- Man wird eine gewisse Zeit lang drauf angewiesen sein
- Es muss fĂĽr immer aufbewahrt werden.
Sich von alten Erinnerungen zu trennen, welche damals Freude bereitet haben, ist oft schwer. Was zählt ist nicht die Vergangenheit, sondern die Person, die sie aus uns gemacht hat. Daher sollten wir unser Zuhause nicht der Person widmen die wir einmal waren, sondern in den Dienst der Person stellen, die wir in Zukunft werden möchten. Deshalb sollte man sich von alten Erinnerungsstücken trennen, wenn sie einem jetzt keine Freude mehr bereiten.
Jeder Gegenstand sollte einen eigenen, festen Platz in der Wohnung haben. So kann man sicher gehen, dass es nicht irgendetwas ohne festen Ort gibt, was dann wieder in der Wohnung irgendwo fĂĽr Unordnung sorgt.
Nachdem alle vorherigen Schritte befolgt wurden, ist die Wohnung entrümpelt und aufgeräumt. Somit kann man einfacher stressfrei durchs Leben gehen. Eine saubere Wohnung wirkt sich auch auf alle anderen Aspekte des Lebens aus, und ist ein maßgeblicher Bestandteil um Stress zu reduzieren.
Vorteile eines aufgeräumten Raumes
Chaos und Unordnung in unserem Leben bzw. der Wohnung hat negative Auswirkungen auf unser Leben. Es macht uns gestresster und unglücklicher, weniger hilfsbereit und aufgeschlossen, und anfälliger für negative Gewohnheiten, wie zum Beispiel zu einer schlechten Ernährung zu tendieren. Wie das möglich ist? Unser Umfeld spiegelt sich auf unserem Inneren wider, wenn euer Zimmer im Chaos liegt führt das auch in euren Köpfen unterbewusst leichter zu Stress.