Def: Die Kaufkraft des Geldes nimmst zu. Dies geschieht entweder aufgrund von Produktivitätsgewinnen in der Industrie, weshalb Preissenkungen möglich sind („gute“ Deflation) oder aber infolge von Liquiditätsknappheit bei Schuldnern, die, um ihren Verpflichtungen nachzukommen, Geld um „jeden Preis“ beschaffen müssen und deshalb Preise senken und Vermögenswerte verkaufen (“böse” Deflation).
Bargeld
- gewinnt in einer Deflation, weil das Geld aufgewertet wird
- weil die Kaufkraft steigt, lohnt sich selbst bei niedrigen Zinsen das sparen
Gold
- viele Anlagen verlieren an Attraktivität
- Gold punktet durch realen Wert
- die Preise werden analog zur Inflationsrate steigen
Anleihen
- von gering verschuldete Unternehmen/ Staaten kaufen da die Schulden im Wert steigen und somit die Gefahr von Insolvenzen zunimmt
- weil die Kaufkraft steigt, lohnen sich selbst Anleihen mit geringen Zinsen
Aktien
- der Konsum der Bürgern geht zurück, wodurch die Gewinne der Unternehmen einbrechen und letzten endlich auch die Aktienkurse