Bei Aktien unterscheidet man verschiedene Größenklassen. Es gibt große Konzerne, mittelgroße, kleine Unternehmen und Kleinstunternehmen. »Cap« steht für Kapitalisierung und meint die Größe eines Unternehmens an der Börse. Dafür wird die Zahl der ausgegebenen Aktien mit ihrem aktuellen Kurswert multipliziert.
Dazu unterscheidet man die folgenden Größenklassen:
- Large Caps/Blue Chips/Standardwerte (große Unternehmen):
- Die großen AGs eines Landes
- Unternehmensbeispiele: Daimler, Deutsche Bank, Siemens, BMW, VW
- Mid Caps (mittelgroße Unternehmen):
- Mittelgroße Aktiengesellschaften schneiden besser ab, da sie oft konsolidierter sind und eine bessere Finanzierungsstruktur aufweisen. Mid Caps entwickeln sich oft am besten.
- Small Caps (kleine Unternehmen):
- Solche Aktien schneiden häufig besser ab als große Konzerne. Die Gefahr ist aber das höhere Insolvenzrisiko. Kleine Unternehmen verfügen oft nur über wenig Eigenkapital und können sich auf den Märkten schlechter präsentieren.
- Micro Caps (Kleinstunternehmen)
- Bisher gibt es keine Möglichkeit durch ETFs, in Micro Caps investieren. Diese Form von ETFs existiert nicht, da die Kleinstunternehmen so klein sind und so geringe Umsätze an den Börsen aufweisen, dass institutionelle Investoren nicht ein- und aussteigen können, ohne gewaltige Kursschwankungen auszulösen.
‣
‣
‣
‣
‣